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In den 70er und 80er Jahren sind viele Brunnenin 4“ und 6“ Ausführung für Wasser/Wasser Wärmepumpen hergestellt worden.
Der 4“ Brunnen ist der Entnahmebrunnen, je nach erforderlicher Leistung wurde eine entsprechende Unterwasserpumpe installiert
für die Entnahme des Wassers. Das Grundwasser hat immer eine Temperatur von ca. 9 – 11 Grad. Aus der Wärme des Wassers werden
dann 5 – 8 Grad entnommen und über eine Wärmepumpe wird das Heizungswasser auf eine Heiztemperatur von maximal 50 Grad hoch gepumpt.
Das abgekühlte Grundwasser wird anschließend in einen Schluckbrunnen dem Grundwasserleiter wieder zugeführt.
Bei einer Brunnenanlage für die Entnahme von Grundwasser für die Herstellung von Wärme für eine Wärmepumpe muß immer das gebrauchte Wasser
in die Wasser führenden Schichten zurück geführt werden. Der Rücklaufbrunnen oder auch Schluckbrunnen muß so erstellt werden, dass diese
Schichten nicht miteinander korrespondieren können, bzw. muß der Schluckbrunnen abströmig vom Entnahmebrunnen liegen. Sonst würde der Entnahmebrunnen
irgendwann das erkaltete Wasser vom Schluckbrunnen fördern. Der gewünschte Effekt des Wärmeentzuges wäre nicht mehr möglich, da nicht mehr 9 – 11 Grad
warmes Wasser hoch gepumpt wird, sondern die Temperatur nur noch 3 – 5 Grad beträgt (Kommend vom Schluckbrunnen).
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wasserqualität. Es sollte möglichst wenig Eisen und Mangan im Wasser vorhanden sein. Beim Eisen können es bis
zu 0,6 mg/ccm und bei Mangan bis zu 0,2 mg/ccm sein, wobei dies die oberen Grenzwerte sind. Besser wären natürlich geringere Werte.
Vorteil bei dieser Art der Erdwärmenutzung ist die hohe Effektivität. Bei einem aufgewendeten Kilowatt Strom für den Betrieb der Wärmepumpe haben
Sie eine Heizleistung von 5 bis 5,5 Kilowatt.